NERF #35 – Ork Slugga

Wie üblich nach einer gewonnen Schlacht durchwühlen die Mekboys dir Trümmer, auf der Suche nach neuen und besseren Waffen für ihre Shoota Boys. Das ist auch heute, nach einem harten Kampf gegen mehrere Squads der Ultramarines, nicht anders.
Einer der Boys findet bei der Leiche eines Marines dessen Bolterpistole. Er schaut sie sich kurz an und sieht sofort, dass sie zu mickerig und vor allem nicht laut genug ist für einen waren Ork-Warrior. Also wirft er sie angewidert weg.

Dabei trifft er einen der Gretchin, die auch die Trümmer durchsuchen. Nachdem dieser den Schmerz abgeschüttelt hat, hebt er den Bolter auf. Er sieht sofort, dass dieser genau das Passende ist ihn. Mit solch einer Slugga wird er wird er schnell berühmt und berüchtigt werden. Er weiß auch, dass es ihn viele, sehr viele Zähne kosten wird, damit einem der Gretchin Mekboys sie nach seinen Vorstellungen umbaut. Aber vor seinem geistigen Auge sieht er schon wie er in der Gretchin Hierarchie sehr schnell sehr weit aufsteigt UND das sind die Zähne allemal wert … 

IN THE GRIM DARKNESS OF THE FAR FUTURE THERE IS ONLY WAR!

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Jeder gute NERF-Modd sollte zwei Origin Stories haben, eine fiktive und eine reale.
Nach der fiktiven nun die reale Entstehungsgeschichte

Grundidee:
Eigentlich hatte ich mir die RIVAL-KRONOS für ein geplantes Cyberpunk/Shadowrun Projekt geholt. Aber als ich die NERF dann in Händen hatte, wirkte die ganze Waffe doch viel größer/wuchtiger als ich gedacht hatte, vor allem ist sie sehr breiter, zu breit für eine Cyberpunk/Shadowrun Waffe.
Somit war das Projekt erstmal vom Tisch.

Irgendwann kam dann die Idee das die Waffe vielleicht was für Warhammer 40k wäre. Genau genommen für die Greenskins/Orks sein. Aber es musste unbedingt noch ein Twist mit rein – sonst wäre es ja langweilig.
Da ich ja meine eigene Meinung über das Imperium of Man habe (Heresy!! – ich weiß), vor allem über diese over-hypten Schlümpfe … ah … Ultramarines (Heresy!! Exterminatus !! – ich weiß, ich weiß). War mir bewusst, der Twist musste irgendwas in mit den Space-Marines zu tun haben.
So entstand die Geschichte, dass die Bolter-Pistole eines Ultramarines von den Greenskins “gefunden” wurde und dies sie dann zu einer Slugga umgebaut haben. Aber trotzdem kann man immer noch eindeutig erkennt was es mal war und vor allem wem sie mal gehört hat.

Planung:
Die Planungsphase war erstmal verhältnismäßig einfach. Die ganze Nerf in Ultramarine-Blau anmalen und mit dem Omega-Logo versehen. Anschließend dann nach Gefühl das ganze “ver-Ork-en”, mit dem was ich so alles in meinen Schrott- / Reste-Kisten finde
Wie schon gesagt, besonders wichtig ist, dass unter dem ganzen Schrott, Rost, Beschädigungen, Anbauten, etc, der Ursprung deutlich zu erkennen ist.
Also ganz besonders die Blaue Farbe und das Logo. Und auch, etwas was ich auch immer mit Imperium of Man und Space Marines in Verbindung bringe, die Wachssiegel mit den Text-Banner. In diesem Fall natürlich die zerbrochen bzw. zerfetzten Reste davon.

Umsetzung:
Wie üblich habe ich zuerst die NERF auseinander genommen und die Einzelteile grundiert. Anschließend die Hauptteile mit Contrast Ultramarine Blue und den Griff mit Schwarz bemalt, plus noch ein paar Details in Gunmetal. Dabei dachte ich diesmal weniger auf saubere Kanten und Übergänge, sondern mehr auf eine gute gleichmäßige Deckung. Der nächste Schritt war das Aufmalen des Ultramarine Logos auf die rechte Seite der NERF.
Vor dem nächsten Arbeitsschritten baue ich die NERF wieder zusammen. Denn dies wäre nachdem “ver-Ork-en” und Weathering wäre dies nicht mehr möglich. So umgehe ich auch unschöne Übergängen beim beim Weathering.

Das Ork-Schädel-Logo ist aus 5mm dicker Pappe ausgeschnitten. Vor dem bemalen mit mit Stahl-Farbe wurde die Pappe mit verdünnten Holzleim versiegeln. Zum Anschluss gab es dann noch ein Weathering mit verschiedenen Rostfarben. Ebenso Weathering ich einige Metallteile, Belschläge, etc.
Die Logos und die Metallteile wurden dann mit Heißkleber auf die NERF aufgeklebt. Vo rallem um die NERF-Logos und Schriftzüge im Gehäuse zu verdecken. Bei Aufkleben habe ich bewusst unsauber gearbeitet damit Kleberänder entstehen. Diese Ränder wurden dann mit Stahl-Farbe und einer blauen Lazur angemalt. Am Ende wirkt das Ganze so, als ob die Logos und Metallteile hastig (schlecht) aufgeschweißt wurden.

Die Mündung besteht aus einem Stück (Abfluss-)Plastikrohr, versehen mit diversen Beschädigung. Bemalt zuerst mit Gunmetal als Untergrund und dann den überhitztes Metall Effekt mit einem Airbrush aufgetragen. Um diesen Effekt richtig hinzubekommen, habe ich mir erst mal einige Youtube-Videos anschauen müssen.

Der Schlitten ist auf beiden Seiten mit einem halbierten Knochen versehen. Der Knochen ist von eine Halloween-Deko und mit Typhus Corrosion gewettert.

Das „Fadenkreuz“ ist ein Lüftungsgitter aus einem alten PC-Netzteil. Wieder mit Stahl-Farbe und einem Weathering aus verschiedenen Rostfarben „aufgearbeitet“.

Wie schon erwähnt ist eins der Stilelemente welche ich immer mit Imperium of Man und Space-Marines iin Verbindung bringe sind die Wachssiegel mit den Text-Bannern.
Das Wachssiegel hier ist Milliput in das eine Münze als Stempel eingedrückt wurde. Nach dem Aushärten wurden zusätzlich noch die Kanten abgebrochen, um den Ganzen ein „kaputtes“ Aussehen zu geben. Für den weiteren Look ist das Siegel -Look in Rot (Blood for the blood god) angemalt. Mit Hilfe von Blackwashes wurde das Rot nachgedunkelt und so auch das Relief Muster hervorgehoben. Das Text-Banners ist ein Stück Stoff, dessen Kanten ausgefranst sind und leicht angebrannt sind. Der Stoff wurde ebenfalls mit Blackwashes nachgedunkelt, besonders an den Kanten und das verbrannte des Stoffes hervorzuheben.

Der Griff ist mit Stoff-Bandagen umwickelt, zum verkleben wurden die Stoffstreifen in einer Wasser / Holzleim Mischung getränkt. Nach dem Aushärten erfolgte das Weathering mit Blackwash und Typhus Corrosion gewettert. Die grünen Tropfen sind UV Resin gemischt mit Tesseract Glow .
Diese Tropfen sollen übrigens Ork-Spooren darstellen. Denn wenn Orks ständig ihre Spooren absondern, dann werden diese sich ja auf allem was sie anfassen niederschlagen. Ergo auch auf den Griffen iherer Waffen.

Neben dem Weathering der Einzelteil wurde auch der Rest der NERF mit diversen Weathering-Effekten versehen. Mit verschiedene Rost-Farben; Oil Stains; Typhus Corrosion; etc. wurde dem Ganzen ein Look wie alt, verwittert und stark gebrauchter gegeben.

Ständer:
Der Ständer besteht aus Wellpappe welche Holzleim verstärkt und versiegelt ist. Für eine bessere Optik wurde die Pappe nicht parallel zu Wellung ausgerichtet, sondern unter einem leichten Winkel. Zur Stabilisierung ist noch eine Kunststoffplatte drunter geklebt. Die Grund-Bemalung ist Mecha Dark Metal, darüber sind wieder verschiedenen Rost Effekte für’s Weathering.
Um zusätzlich noch etwas Abwechslung und Geschichte in das Wellblech / Pappe zu bringen sind zusätzlich noch Chipping-Effekte in Rot und Blau aufgetragen.
Die NERF wird mit Magneten im Griff, und im Ständer in Position gehalten. Vorne wird sie durch eine Plexiglas Platte abgestützt.

Photos:

Zusammenfassung:

  • Blaster
    • NERF RIVAL – KRONOS XVIII 500
  • Farben
    • Vallejo
      • Surface Primer Black
      • Weiß
      • Schwarz
      • Gunmetal
      • Stahl
      • Weathering Effects Environment Rust
      • Weathering Effects Environment Oil Stains
      • Mecha Dark Metal
    • Citadel
      • Contrast Ultramarine Blue
      • Ryza Rust
      • Typhus Corrosion
      • Tesseract Glow
      • Agrax Earthshade
    • Revell
      • Klarlack Matt (Aqua Color)
  • Sonstige Materialien
    • Pappe 5mm
    • Milliput
    • UV Resin
    • Plastikrohr
    • Metallteile/-Reste
    • Holzreste
    • Mullbinden
    • Halloween Deko
    • PC Lüftergitter
    • Pappe (Ständer)
    • Wellpappe (Ständer)
    • Kunststoffplatte 5mm (Ständer)
    • Plexiglas (Ständer)
    • Magneten (Ständer)
Kategorien: Art, Cosplay, Journalismus, Life, nerf, Photos, RPG | Schlagwörter: , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , | Hinterlasse einen Kommentar

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