Quo vadis RPC ??

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Die Role Play Convention hat im Laufe der Jahre einiges an Veränderungen mitgemacht. Die meisten davon empfand ich als positiv. Auch gab es Versuche die RPC mit anderen Messen zusammen zulegen ich erinnere nur an die Gothic Messe (2010) oder die Rheinschau (2013). Gerade der letzte Fall war zum Glück nur eine einmalige Sache.

Für 2019 zeichnet sich jetzt das nächste “Experiment” in Sachen RPC ab:
Die Zusammenlegung mit der Comic Con Experience

Nach dem was man bis jetzt weiss, Details sollen ja erst im November kommen, gefällt mir diese Entwicklung überhaupt nicht.
Folgende Punkte gehen mir da besonders durch den Kopf:

  • Der Comic Con Markt in Deutschland ist jetzt schon mehr als überfüllt. Da wird eine weitere sicher nicht mehr Besucher anlocken.
  • Der Veranstalter hat, soweit ich weiß, keine Erfahrung bezüglich der Besonderheiten bei Europäischen bzw. Deutschen Cons.
  • Die Wahl des Termins, parallel zur Comic Con Germany in Stuttgart, dürfte eher für die Aussteller ein Problem sein. Ich glaube nicht, dass so viele Besucher aus NRW nach Stuttgart reisen werden, vor allem da zwei Monate später auch noch die FaRK ist.
  • Vier Tage sind für Aussteller und auch für die Besucher zu viel. Besonders da keine Ferien oder Feiertage zu der Zeit sind. Die German Comic Con (DO) lief beim ersten mal und nur beim ersten mal, drei Tage und da war am Freitag nichts los, wortwörtlich.
  • Eine große offene Frage ist natürlich ob das Projekt Fandom in seiner bisherigen und bekannten Form erhalten bleibt. Aber ich glaube, selbst wenn, wird es für die meisten privaten Fanprojekte zu aufwendig sein die vier Tage zu stemmen. Hier spielt auch noch der Termin mit rein, denn da die RPC immer am WE nach Feiertag am Donnerstag war, konnte ich das alles mit zwei Urlaubstagen (Freitag und Montag) gut hinbekommen.

Da ich die RPC in den letzten Jahren in zwei Rollen besucht habe, muss ich für die RPC 2019 also auch zwei Entscheidungen Treffen, als Aussteller und Besucher:
Als Aussteller ist die Entscheidung nach jetziger Wissens Lage einfach: Nein!
Ausschlaggebend ist vor allem die Sache mit den vier Tagen, selbst wenn Fandom Projekte frei sein sollten.
Als Besucher werde ich auf keinen Fall alle vier Tage mitmachen. Ob ich überhaupt hingehe werde ich wohl kurzfristig entscheiden, auch abhängig von Preisen, Programm, Security, mögliche Akkreditierung, etc.

Ich habe die Hoffnung, dass das ganze ein einmaliges Experiment ist und bleibt (wie die Sache mit der Rheinschau) und das 2020 die RPC wieder in ihrer alten Form auf lebt.

BTW: Bei einigen Leuten die sich besonders lautstark über das neue Konzept aufregen, wundert es mich etwas. Ihr wollt doch immer mehr neue Leute ins Fandom holen?

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Ein Gedanke zu „Quo vadis RPC ??

  1. Ich fürchte auch das sich die con eher negativ entwickel wird und 4 Tage für diese Con sind komplett unverhältnismäßig. Selbst auf deine Gamescom die wesentlich größer und Besucher stärker ist sind mir 3 Tage mehr als genug

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