Hey guys. What if the movie sucks?

„Fanboys“ ist eine Komödie aus dem Jahr 2009, die sich um eine Gruppe von Freunden dreht, deren tiefe Verbundenheit durch ihre Liebe zu „Star Wars“ geprägt ist. Der Film wurde von Kyle Newman inszeniert und von Ernest Cline und Adam F. Goldberg geschrieben, wobei Cline später durch seinen Roman „Ready Player One“ berühmt wurde.

Die Handlung von „Fanboys“ spielt im Jahr 1998 und folgt vier langjährigen Freunden, die sich auf eine abenteuerliche Reise begeben, um eine frühe Kopie von „Star Wars: Episode I“ zu stehlen. Der Grund für ihr gewagtes Unterfangen ist herzzerreißend: Einer ihrer Freunde hat Krebs im Endstadium und wird möglicherweise nicht lange genug leben, um die Veröffentlichung des Films zu erleben. Dieser emotionale Hintergrund gibt dem Film eine tiefere Bedeutung und verwandelt ihn in eine Geschichte über Freundschaft, Treue und das Festhalten an Träumen. Der Film ist durchzogen von zahlreichen Anspielungen auf die „Star Wars“-Filme und die Popkultur der 90er Jahre, was ihn besonders für Fans dieses Franchise reizvoll macht.

Die Hauptfiguren des Films sind leidenschaftliche „Star Wars“-Fans und repräsentieren verschiedene Facetten der Fankultur. Eric (Sam Huntington), Linus (Chris Marquette), Windows (Jay Baruchel) und Hutch (Dan Fogler) sind die Hauptprotagonisten, deren Freundschaft und Loyalität auf ihrer gemeinsamen Liebe zu „Star Wars“ beruht. Kristen Bell spielt Zoe, eine weitere Freundin der Gruppe, die ihre eigenen geekigen Interessen hat.

„Fanboys“ zeichnet sich durch zahlreiche Cameo-Auftritte bekannter Persönlichkeiten aus, darunter Carrie Fisher, Billy Dee Williams, Ray Park, Danny Trejo, William Shatner und Kevin Smith, die alle einen Bezug zur „Star Wars“-Saga oder zur Fan-Kultur im Allgemeinen haben. Diese Auftritte verleihen dem Film Authentizität und sind eine liebevolle Hommage an die „Star Wars“-Gemeinschaft.

Die Komödie wurde gemischt aufgenommen, wobei einige Kritiker sie für ihren Humor und ihre Herzlichkeit lobten, während andere sie für ihre manchmal flachen Charaktere und ihren gelegentlichen Mangel an Originalität kritisierten. Trotz dieser gemischten Kritiken hat „Fanboys“ eine treue Fangemeinde entwickelt, insbesondere unter „Star Wars“-Anhängern, die sich in den leidenschaftlichen und oft komischen Extremen der Fan-Kultur wiedererkennen.

Insgesamt ist „Fanboys“ ein unterhaltsamer Film, der nicht nur „Star Wars“-Fans anspricht, sondern auch all jene, die Geschichten über Freundschaft und das Überwinden von Hindernissen zu schätzen wissen. Der Film fängt die Aufregung und Nostalgie ein, die viele Fans im Vorfeld der Veröffentlichung neuer „Star Wars“-Filme erleben, und ist gleichzeitig eine Erinnerung daran, wie tief die Liebe zu einem Franchise gehen und wie sie Menschen zusammenbringen kann.

Trotz seiner Schwächen bleibt „Fanboys“ ein unterhaltsamer Film, der vor allem für Liebhaber von „Star Wars“ und Popkultur-Nostalgiker sehenswert ist.