That’s what racing is about.
It has nothing to do with cars or drivers.
All that matters is power, and the unassailable might of money!

Mr. Royalton

Es gibt Filme, die polarisieren. Und damit meine ich nicht zwischen dem Normalo und dem Fandom, sondern sogar innerhalb des Fandoms. Zu solchen Filmen gehört u.a. Howard the Duck und auch diese 2008er Adaption der japanischen Anime-Serie Mach GoGoGo aus den 1960er Jahren: Speed Racer.

Der von den Wachowski-Geschwistern geschriebene und inszenierte Film erzählt die Geschichte des jungen Rennfahrers Speed Racer, der in die Fußstapfen seines Bruders tritt, der bei einem Rennen ums Leben kam. Zusammen mit seiner Familie und seinem Team nimmt Speed an einer Reihe gefährlicher Rennen teil, um sein Können unter Beweis zu stellen und die Wahrheit über den Tod seines Bruders aufzudecken.

Speed Racer löste bei den Kritikern gemischte Reaktionen aus und war an den Kinokassen enttäuschend. Was wohl nicht zuletzt an der besonderen und einzigartigen visuellen Ästhetik lag. Denn der Versuch, die Ästhetik des Animes mit einer Kombination aus Live-Action, CGI-Animation, knalligen Farben und schnellen Schnitten einzufangen, traf wohl nicht jedermanns Geschmack.

Aber gerade das macht den Film für mich so einzigartig. Und das 15-jährige Jubiläum ist eine gute Gelegenheit, diesen unterschätzten Klassiker der Real-Anime-Verfilmungen neu zu entdecken und zu schätzen. Für Fans von Actionfilmen und Anime-Adaptionen ist Speed Racer ein Muss.