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Serie des Jahres: Twilight of the Gods

I FEAR NO GODS !

Ragnarök

Um Filme/Serien zu bewerten, die ich gesehen habe, benutze ich normalerweise ein Tier-System von S-Tier (Top of the Top) bis FF-Tier (nicht mal zu Ende geschaut).
Aber für die Netflix-Serie „Twilight of the Gods“ brauchte ich eine neue Tier-Klasse: Æ-Tier (Æsir / Asen) ….
„Twilight of the Gods“ ist die neueste animierte Serie von Netflix, die 2024 ihre Premiere feierte. Unter der kreativen Leitung von Regisseur Zack Snyder, bekannt für seine epischen Erzählweisen und visuell beeindruckenden Inszenierungen, in Zusammenarbeit mit Jay Oliva, präsentiert diese Serie eine kraftvolle und düstere Neuinterpretation der nordischen Mythologie. Sie kombiniert Elemente von Action, Fantasy und Drama, während sie sich durch ihren reifen, brutalen Stil in der Erwachsenenanimation hervorhebt. Die Serie zieht Fans durch ihre epische Erzählweise und die ästhetisch anspruchsvolle Darstellung einer faszinierenden, jedoch unbarmherzigen Welt in ihren Bann.

Inhaltsangabe

Die Handlung der Serie fokussiert sich auf die unerschrockene Kriegerin Sigrid und den sterblichen König Leif. Ihre geplante Hochzeit wird durch das Erscheinen des wütenden Gottes Thor dramatisch gestört, dessen Zorn die Zeremonie in Chaos und Zerstörung verwandelt. Getrieben von Trauer und Rache, machen sich Sigrid und Leif zusammen mit einer Gruppe von loyalen Kriegern auf eine gefährliche Reise. Ihr Ziel: das Auffinden göttlicher Waffen, die mächtig genug sind, um es mit den Göttern selbst aufzunehmen. Im Laufe der Serie entfaltet sich eine epische Geschichte, die unaufhaltsam auf das Ragnarök zusteuert – die prophezeite Apokalypse der Götter. Die Serie verwebt geschickt klassische Motive der nordischen Mythologie mit modernen Erzähltechniken und schafft eine spannende Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart.

Besonderheiten

„Twilight of the Gods“ zeichnet sich durch verschiedene bemerkenswerte Elemente aus, die sie von anderen animierten Serien abheben:
Erwachseneninhalte: Die Serie ist für ein erwachsenes Publikum konzipiert und enthält explizite Darstellungen von Gewalt, Blutvergießen und Sexualität. Diese kompromisslose Herangehensweise verleiht der Serie eine rohe und ungeschönte Atmosphäre, die das archaische und gnadenlose Setting der nordischen Mythen verstärkt.

Not Woke: Besonders hervorzuheben ist, dass die Serie nicht krampfhaft versucht, „woke“ zu sein. Ja, Sigrid als Heldin ist eine starke Frau, aber ihre Geschichte und ihre Beweggründe sind authentisch und nachvollziehbar – und das ist entscheidend. Ähnliches gilt für die beiden bisexuellen Charaktere (Thyra und Egill). Ihre Sexualität wird nicht forciert dargestellt, sondern fügt sich organisch in die Handlung ein, ohne die Charakterentwicklung oder die Story zu dominieren. Dies verleiht der Serie eine natürliche Vielfalt und macht sie in vielerlei Hinsicht besser als vieles, was derzeit auf Streaming-Plattformen läuft.

Visueller Stil: Der visuelle Stil der Serie ist besonders hervorzuheben. Die 2D-Animation, produziert von Xilam Animation, verbindet traditionell inspirierte nordische Kunst mit modernen, dynamischen Animationstechniken. Die handgezeichneten Elemente schaffen eine visuelle Tiefe, die den epischen Charakter der Handlung unterstreicht und der Serie einen einzigartigen Look verleiht. Man könnte zu jeder Zeit, in jeder Szene einen Screenshot machen und hätte jedes Mal ein geniales Wallpaper für seinen PC oder sein Phone. Ja, man könnte es sogar rahmen lassen und im Wohnzimmer aufhängen.

Musik und Toneffekte: Besonders außergewöhnlich ist die unkonventionelle Musikauswahl, die klassische und moderne Elemente auf interessante Weise vermischt. So sticht zum Beispiel die akustische Version von „U Can’t Touch This“ als ungewöhnlicher, aber markanter Einsatz heraus. Diese unerwarteten musikalischen Entscheidungen geben der Serie eine erfrischende und experimentelle Note, die den düsteren Ton auflockert und dennoch Spannung erzeugt.

Kritiken

Die Kritiken zu „Twilight of the Gods“ sind überwiegend positiv, wenn auch mit einigen gemischten Reaktionen:
Action und Animation: Viele Kritiker loben die Serie für ihre kraftvollen Actionsequenzen und die dynamische Animation. Die epischen Schlachten und die visuelle Wucht tragen eindeutig die Handschrift von Zack Snyder. Diese intensiven Kämpfe, gepaart mit der düsteren Atmosphäre, machen die Serie zu einem audiovisuellen Spektakel.
Erzählweise: Die narrative Struktur der Serie orientiert sich stark an der mündlichen Überlieferung der nordischen Mythen, was von vielen als originell und erfrischend empfunden wird. Die Serie verwebt geschickt die Geschichten der alten Götter mit einer modernen Interpretation. Allerdings haben einige Kritiker bemängelt, dass die Dialoge manchmal flach wirken und es an emotionaler Tiefe fehlt.
Charakterentwicklung: Während die mythologische Tiefe der Geschichte und das Abenteuer gelobt werden, merken einige Kritiker an, dass die emotionale Bindung zu den Charakteren aufgrund der ständigen Action und der komplexen, teils verschachtelten Handlungsstränge zu kurz kommt. Besonders die menschliche Seite der Figuren bleibt oft hinter den großen Schlachten und göttlichen Konflikten zurück.

Fazit

„Twilight of the Gods“ ist eine packende Serie, die nicht nur Liebhaber der nordischen Mythologie, sondern auch Fans von actionreichen und visuell beeindruckenden Geschichten begeistern wird. Trotz gelegentlicher Schwächen in der Charakterentwicklung und den Dialogen überzeugt die Serie durch ihre epische Inszenierung, die dynamische Animation und die innovative Mischung aus Mythologie und modernem Storytelling. Für Zuschauer, die Zack Snyders künstlerischen Stil schätzen und sich von düsteren, erwachsenen Animationsserien angezogen fühlen, bietet „Twilight of the Gods“ ein aufregendes und fesselndes Erlebnis. Sie erschließt eine besondere Nische im Bereich der animierten Serien für Erwachsene, indem sie brutale Action mit mythologischer Tiefe und einem einzigartigen visuellen Stil kombiniert.

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