A day that takes us through the darkness
A day that leads us into light
A day that we celebrate
The LIIIIIIIIIGGGGGGGHHHHHTTTT!

Vor 45 Jahren wurde das „Star Wars Holiday Special“ ausgestrahlt, eine Produktion, die bis heute als legendär und gleichermaßen umstritten gilt. Das von vielen Fans als kurioses Juwel betrachtete Spektakel wurde am 17. November 1978 zum ersten und einigen mal im US-Fernsehen gezeigt. Es war eine zweistündige TV-Veranstaltung, die versuchte, die Welt von Star Wars mit dem festlichen Geist der Feiertage zu vereinen. Doch trotz seiner Bedeutung für die Fans und der starken Verbindung zur Star Wars-Saga ist das Holiday Special oft als eine der unglücklichsten und missglücktesten Produktionen in der Geschichte des Franchise bekannt.

Das Star Wars Holiday Special wurde als eine einstündige Sendung konzipiert und war eine eigenartige Mischung aus Live-Action, Zeichentrick, Musik, Variety Show und Star Wars-Charakteren. Das Spezial bot Auftritte der Originalbesetzung von Star Wars, einschließlich Mark Hamill, Carrie Fisher und Harrison Ford, und präsentierte neue Charaktere und Schauplätze.

Die Handlung konzentrierte sich auf Chewbacca und seine Familie, die während eines Feiertags namens „Life Day“ getrennt von Han Solo auf ihrem Heimatplaneten Kashyyyk feierten. Während sie auf ihn warteten, erlebten sie eine Reihe skurriler und merkwürdiger Abenteuer.
Chewbaccas Familie besteht aus seine Frau Malla, seinen Sohn Lumpy und seinen Vater Itchy. Es wurde versucht, das Leben von Wookiees auf ihrem Heimatplaneten Kashyyyk darzustellen, was aber eher durch skurrile und teilweise schwer verständliche Szenen, einschließlich einer längeren Sequenz in der Wookiee-Sprache (Shyriiwook), die ohne Untertitel blieb, dargestellt wurde. Diese Entscheidung trug zur allgemeinen Verwirrung bei.

Neben der eigenartigen Handlung wurden auch Gaststars wie Bea Arthur, Jefferson Starship und die Band „The Star Wars Cantina“ eingeladen, um das Special mit musikalischen Einlagen aufzulockern. Allerdings wirkten diese Segmente oft deplatziert und trugen nur weiter zur allgemeinen Absurdität des Specials bei. Besondere der Auftritt von Diahann Carroll as Mermeia Holographic „speziell“ für Itchy verstärkt diesen Eindruck.
Die Animationseinlagen, die die Geschichte um Luke Skywalker und die Einführung von Boba Fett erzählten, waren vielleicht das herausragendste Element des Specials – und für viele Fans das einzige Highlight.

Dennoch hat das Star Wars Holiday Special über die Jahre eine Art Kultstatus erreicht. Für viele Fans ist es ein Stück Nostalgie, das trotz seiner offensichtlichen Mängel eine gewisse Faszination ausübt. Es wurde nie offiziell auf Videokassette, DVD oder Streamingplattformen veröffentlicht, was seine Anziehungskraft auf Fan-Gemeinschaften weiter verstärkt hat. Stattdessen existieren Kopien und Ausschnitte, die von Generation zu Generation weitergegeben wurden.

George Lucas, der Schöpfer von Star Wars, äußerte später seine Ambivalenz gegenüber dem Special und bezeichnete es als etwas, das er gerne „mit einem Hammer zerschlagen“ würde. Dennoch hat das Special über die Jahre hinweg eine gewisse Faszination behalten. Es war ein Zeitdokument, das die frühe Begeisterung und das Phänomen von Star Wars in den späten 1970er Jahren einfing. Es zeigt, wie sehr sich die Darstellung von Star Wars und die Erwartungen der Fans im Laufe der Jahre verändert haben.

Letztendlich bleibt das Star Wars Holiday Special ein seltsames, aber faszinierendes Kapitel in der Geschichte von Star Wars. Es mag nicht die Glorie und den Erfolg der Hauptfilme erreicht haben, aber es hat zweifellos seinen Platz in den Herzen derjenigen, die es als kurioses Relikt einer längst vergangenen Ära schätzen. Trotz seiner Mängel und der Kritik bleibt es ein fester Bestandteil der Star Wars-Geschichte und wird wahrscheinlich weiterhin die Fantasie und Neugier der Fans wecken, die dieses ungewöhnliche Stück Filmgeschichte erkunden.