Role Play Convention 2018 – Part II

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Weiter geht’s mit Teil zwei meiner Erlebnisse und Eindrücke von der Role Play Convention 2018 …

Wetter …
RPC 2018 Day 02 - 057So gut das Wetter auch am Samstag war, so weniger gut war es leider am Sonntag: Regen.
Zum Glück regnete es nur leicht als wir ankamen, aber im Laufe des Tages es wurde esdann stärker und regnete dann auch den ganzen weiteren Tag durch. Deswegen konnte man auch nicht auf den Mittelaltermarkt. Ich bin nur einmal mal ganz kurz raus gelaufen um Essen zu holen. Und natürlich hatten die am ersten Stand nicht das was ich wollte, so das ich doch noch bis zum andren Ende des Marktes, bis zur Bühne laufen musste.
Auch als ich später ein paar Einkäufe zum Wagen brachte, musste es natürlich in dem Moment noch stärker regnen. Das gleiche passiert natürlich auch als wir abends dann nach Hause gefahren sind.
Aber zum Glück blieb das angekündigte Gewitter-Unwetter aus, was mich vor allem für die Leute mit den Zelten draußen gefreut hat.

Die Modelle von Yavin.pl … 
Die genialen polnischen Modellbauer von Yavin.pl waren diesmal auch da. Zwar kannte ich die meisten der Modelle schon von der Power of the Force-Con in OB. Aber sie sind wirklich so gut gemacht, dass man sie sich immer wieder anschauen kann. Man kam dieses mal auch näher ran an die Modelle als noch auf der PotF. Was natürlich besser ist vor allem für Photos, oder in meinem Falle besser gewesen wäre. Trotzdem habe ich versucht mit dem Smartphone das bestmögliche an Bildern rauszuholen.
BTW: der nervige Droide mit seinem “Roger – Roger” war diesmal zum Glück etwas leiser eingestellt.

 

Die Künstler-Meile …
Ebenso wie die Cosplay-Stände, wird auch die Künstler-Meile immer länger. Und wie bei den Cosplayern ist auch hier das ganze künstlerische Spektrum vertreten, von Neuling/Anfängern bis zu semi-professionellen Künstlern. Auffällig ist, das die Overall Qualität im laufe der letzten Jahre doch ganz schön gestiegen ist.
Zum Glück für die Geldbörse, haben wir  in der ganzen Wohnung fast keine freien Wände um Bilder aufzuhängen, denn sonst wäre das bei den sehr vielen genialen Bildern sehr teuer geworden. Aber so wurden es nur ein paar schöne Postkarten.

NERFs & SPM ….
Auch ohne den eigenem Stand um meine NERFs zu präsentieren ergaben sich (mehr als) genug Gelegenheiten um mit anderen Moddern über unser Hobby zu plaudern. Wie gut das ich immer meine ganze Photosammlung auf dem Phone dabei habe.
Vor allem mit den Leuten von Blasterparts/Bankcroft habe ich wieder einige gute Gespräche geführt. U.a. darüber, dass der Monorail Blaster doch nicht so gut ist, wie man auf den ersten  Eindruck glaubt, er soll sehr stark zum jammen neigen. – OK, gut, Geld gespart. Außerdem haben sie mir einige Tipps bezüglich meines Stryfe Problems geben können, mal sehen was die Wert sind, sobald ich wieder einigermaßen basteln kann.
Gerne wäre ich auch selber in der NERF-Arena angetreten, aber mit dem Finger wollte ich es nicht riskieren. Denn ich weiß, wenn ich spiele, dann richtig und das würde hier heißen  mit vollem Körpereinsatz.
An ein paar Ständen gab es auch gemoddete NERFs zu sehen, aber die meisten der Mods sagten mir nicht zu. z.B.: die Original-NERF (nur) mit Effektlack bearbeitet und die ganzen 3D-Druck Anbauteile in schwarz bzw. pink gelassen. Irgendwie sah das Ganze für mich eher wie eine Leistungsschau von Machbarkeitsstudien bzw. ein Verkaufsstand für (3D-)Anbauten und Powermods aus. Naja – jedem das seine.
Die in meinen Augen besten NERF-Mods der gesamten RPC fand ich am Stand von SPM – des Schenker Privat Militärs, einer Cyberpunk-LARP-Gruppe. Wirklich eine klasse Truppe mit genialer Ausrüstung und Props. Bei einigen Stücken musste ich exterm genau hinschauen, ist das jetzt EVA, 3D-Druck oder eine NERF.
Und man konnte mit den Leuten verdammt gut fachsimpeln, über NERFs, Mods, Sicherheit, Anscheinswaffen und was machen wenn das SEK vor der Tür steht.
Ganz großes Sorry nochmal an meine Eule fürs festquatschen. Aber du kennst das ja schon, Nerd-Männer unter sich …

 

Das Schwarze Auge (reboot) …
Das Schwarze Auge (1984) wird in Pen&Paper-Kreisen immer als das “Deutsche Dungeons & Dragons” bezeichnet. Was ja praktisch auch stimmt, wenn man sich die Entstehungsgeschichte anschaut: Damals, Anfang der 80er, wollte TSA zu hohe Lizenzgebühren von Schmidt Spiele haben und deswegen “erfand” sie halt ihr eigenes Game-System und ihre eigene Welt.
Natürlich hatte ich in meiner P&P-Time, Ende der 80er, Kontakt zu DSA gehabt, aber irgendwie konnte ich nie richtig warm damit werden.
In den heutigen Zeiten der Retro- und Reboot-Welle ist es also nicht verwunderlich, das der heutige Lizenzinhaber die 34 Jahre alte First Edition wieder raus bringt. In Form einer Sonderedition, welche, wie heutzutage üblich, über Crowdfunding vorfinanziert wurde.
Ist zwar ein schönes “Historisches”-Sammlerstück, aber nichts was ich mir heute ins Regal stellen muss. Bei einer Reproduktion der 1974er D&D First Edition könnte das vielleicht schon anders aussehen …
Es scheint aber heute wirklich ein Trent zu sein, dass wenn einem nicht neues mehr Einfällt, kehrt man halt wieder (Retro-mäßig) zu den Anfänge zurück s.h. den Mini-Consolen Boom im Moment. Wahrscheinlich auch weil die Hardcore-Alt-Fans von vor +30 Jahren heute das Geld für sowas haben und auch bereit sind es auszugeben, bzw. über Crowdfunding in solche Retro-Ideen zu investieren .
BTW: Vielleicht sollte Blizzard auch Crowdfunding für WoW Classic nutzen. Einen Backer hättet ihr schon 🙂

Vom Versuch ein Buch zu kaufen …
raw_raw_20180515_210841Um beim Thema Pen&Paper und Dungeons & Dragons zu bleiben.
Schon seit einiger Zeit interessiere ich mich für das Buch “Rise of the Dungeon Master” – die Comic-Biografie von Gary Gygax. Aber bevor ich es mir hole, wollte ich erstmal reinschauen.
Am Tag vor der RPC sah ich das die deutsche Version beim Fantasy Award den 2.Platz gemacht hat. Also ab zum Stand des (deutschen) Verlages um die Gelegenheit zu nutzen in die deutsche Ausgabe reinzuschauen. Diese gefiel mir auf Anhieb sehr gut.
Ich bin immer etwas skeptisch wenn es um „Synchronisationen“ geht. Vor allem wenn noch nicht mal der Titel sinnvoll und passend übersetzt wird. Dann frage ich mich natürlich, wie wohl der Rest aussieht. Deswegen wollte ich halt die englische Original-Ausgabe haben.
Also dachte ich mir fragen wir hier beim Verlag der Deutschen Übersetzung mal nach der englischen Ausgabe – so “kleine” Verlage unterstützen, etc. mäßig.
Der Blick vom Typen hinter dem Stand war Geld wert – als ob ich nach was indiziertem gefragt hätte. Und das “Haben wir nur auf Deutsch” klang so im Stile „Wie kann man nur Bücher auf englisch lesen“.
Also geht das Geld eben ans große A. Dabei ist mir noch was komisches aufgefallen: Die Übersetzung wurde durch Crowdfunding finanziert, trotzdem ist das Buch in deutsch doppelt(!) so teuer wie die englische Ausgabe?
Nebenbei suchte Ich auch noch ein 20 Jahre altes P&P Sourcebook Bastet (Werewolf: The Apocalypse), klar in englisch. Ich dachte ich könnte es hier finden. Leider nicht, aber ist vielleicht auch gut so,  dann wäre es bestimmt wieder doppelt so teuer wie beim A. in US oder UK!
Und darum habe ich langsam keinen Bock mehr bei kleinen Händlern zu schauen …
BTW: Meine erste Buch-Rezension über  “Rise of the Dungeon Master” könnt ihr in kürze hier lesen.

Nervige aufdringliche Verkäufer …
es gibt noch einen Grund warum ich langsam immer lieber Sachen im Netz kaufe: Nervige aufdringliche Verkäufer!
Ich verstehe ja vollkommen, dass Händler ihre Sachen verkaufen wollen. Aber kaum steht man für zwei Sekunden am Stand und und verschafft sich gerade einen Überblick. Dann springen einen die Verkäufer an und fragen ob sie helfen können. Soweit erstmal noch noch ok und gut. Aber wenn die dann die Antwort „Man will sich nur mal umschauen“ ignorieren und anfangen einem den ganzen Shop inkl. Abos wortwörtlich aufzuschwatzen.  Die machen mit dem aufzuschwatzen sogar noch weiter, wenn man geht und sich vom Stand entfernt. Das empfand ich so unverschämt, vor allem da ich eigentlich an dem Stand LARP-Münzen kaufen wollte, aber so nicht! Euer Pech und Verlust!
Diese Masche des aufzuschwatzen mag vielleicht bei vielen Normalos funktionieren, aber nicht bei Nerd/Geeks und erst recht nicht bei den Hoch-Leveligen (numerisch Älteren)!
Bei einem anderen Stand gab es dann das andere extrem: Erst fragen ob man helfen kann, nach der Antwort, dass man sich erstmal umschauen will, einen in Ruhe lassen, so weit wieder Ok. Aber kurze Zeit später hatte ich dann doch eine Frage und genau dann findet man keinen. Wie als ob er in in eine andere Dimension verschunden wäre.

The Loot:
– Shadowrun Sourcebook 2050 (Bring and Buy)
– Shadowrun Roman Nachtstreife (Bring and Buy)
raw_DSC_8124– Shadowrun Würfel Set
– Plüschdrache Ulisses
– 3 Postkarten von Lunakia
– 1 Postkarte von Hannah Böving
– Hexen- bzw Warlock-Seife
– FOR THE HORDE – Kaffeetasse – Groß!!

Und für meine Eule:
– Buch über Wollfärben
– Gürteltasche – Pfeffersack
– Pummeleinhorn Schlampermäppchen
– Pummeleinhorn Klebestreifen

Fazit:
RPC 2018 Day 01 - 067Für mich war es diesmal eine sehr ungewöhnliche Role Play Convention. Ohne eigenen Stand und ohne Kamera. Deswegen habe ich auch fast keine Photos gemacht, nur die Smartphone-Bilder.
Dafür waren es diesmal aber zwei ruhige und entspannte Con-Tage. Es war halt mal was ganz anderes – an sich nicht schlecht, hin und wieder kann man sowas mal machen und es tut auch ganz gut.
Aber jedes Mal? Nein, danke!!

Ansonsten war es mal wieder mal als eine geniale Role Play Convention. Die RPC ist halt eine der besten deutschen Cons überhaupt.
André und Daniel ihr habt es wieder klasse hinbekommen und ich freue mich schon auf nächstes Jahr. Diesmal werde ich auf jeden Fall vorher besser aufpassen, dass mir nicht wieder was dazwischen kommt.

Mein ganz besonder Dank: 
Mein ganz ganz besonderer Dank geht (wieder) an meine geliebte Eule *bow*
Ich hoffe du musstest nicht zu sehr unter meinen Launen leiden.

See you all in 2019 !!!

 

Kategorien: Art, Cons, Cosplay, Games, Journalismus, Life, MMORPG, nerf, Photos, RPG | Schlagwörter: , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , | Hinterlasse einen Kommentar

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