
Put a chick in it! Make her gay!
And make it…. fucking lame!!!
Als ich den Trailer sah, dachte ich: Das wird genial, South Park zerfetzt Woke-Hollywood.
Und das ganze Hin und Her im Vorfeld mit Disney verklagt South Park und South Park verklagt Disney zurück usw. hat diese ganze Stimmung noch angeheizt.
Und dann kam (endlich) am 27.11. der Film heraus ….
Nachdem ich den Film gesehen habe, muss ich leider sagen, dass ich etwas enttäuscht bin. Nicht falsch verstehen, er gehört immer noch zum Besten, was ich in 2023 gesehen habe. A-Tier+ keine Frage, aber ich hatte mehr erwartet, mehr Biss, mehr Schärfe, mehr Härte gegen Disney und Woke-Hollywood.
Um zu verstehen, was ich genau meine:
Eigentlich kommt Prime KK (sehr) gut weg. Denn nicht sie hat Disney in den Woke-Sumpf gezogen! Als sie das tat, stand sie zunächst unter dem Einfluss des Panda-Stones und angestachelt durch Cartman’s zehntausende „Opposition„/“Hate„-Mails. Und später ist es ihre Doppelgänger-Version aus dem Mirror-Universum.
Ergo ist sie nicht wirklich verantwortlich für ihre Taten, weil sie besessen war oder es nicht sie war.
Dieser Effekt wird noch dadurch verstärkt, dass Bob Iger und das Disney’s Board of Directors praktisch nichts von der Satire abbekommen. Sie wollen eigentlich das Richtige tun, können es aber nicht, weil sie gegen KK’s Besessenheit nicht ankommen.




Mit diesem Trick macht es das South Park-Team für KK/Disney zwar unmöglich, sie zu verklagen. Aber leider wird dadurch die Satire extrem abgeschwächt. Meine Vermutung ist, dass hier vielleicht Paramount eingegriffen hat, um das Ganze etwas abzuschwächen – leider.
Wie gesagt, gut gemacht – aber ich hätte mehr, viel viel mehr erwartet.
B-Plot
Der B-Plot hatte zwar nichts mit Disney und Woke-Hollywood zu tun, war aber auch sehr interessant und gut umgesetzt.
Dass viele studierte Leute nicht einmal in der Lage sind, einen Nagel in die Wand zu schlagen, ist nichts Neues. Auch nicht, dass dies immer schlimmer wird und immer mehr Leute für Kleinigkeiten Handwerker rufen (müssen). Auf der anderen Seite wollen immer weniger Menschen im Handwerk arbeiten, was zu längeren Wartezeiten und höheren Kosten führt (Angebot vs. Nachfrage).
Genau darum geht es in diesem South Park B-Plot:
Wie die Handwerker zu den neuen Ultrareichen werden, inklusive Aufkauf von Social Media Plattformen, MMA Cage Fights untereinander und Space Races gegeneinander. Und wie auf der anderen Seite die College-gebildete Middle Class immer ärmer wird. Weil sie neben ihren Student Loans und der allgemeinen Wirtschaftslage immer mehr Geld für Handwerker ausgeben müssen. Darüber hinaus ist gerade bei ihren Jobs die Gefahr größer, dass sie (teilweise) durch A.I. ersetzt werden können, z.B. Psychiater.



In diesem Sinne schaue ich jetzt erst mal ob mein Job noch nicht durch eine A.I. ersetzt wurde und ob sich nicht KK oder die Disney Executive unter meinem Bett verstecken …












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