dokomi 2017

Card_dokomi_2017_3Konnichiwa !
Dokomi e yōkoso !

Lange Zeit hatte ich die dokomi, die größte Anime- und Manga-Convention Deutschlands, nicht auf dem Schirm, was meine Con-Planung betrifft. Der Hauptgrund war wohl das es es gerade an Pfingsten immer sehr viele Events gibt. Aber dieses Jahr hatte ich es endlich geschafft dieses Event mit ein zu planen.
Und ich kann ehrlich sagen, ich hätte sie schon viel früher in meinen Con-Kalender aufnehmen sollen ….  

Anreise / Eingang 
Dies war das erste Mal das ich auf einer Con in den Düsseldorfer Messehallen war. Und ich muss direkt sagen was Parken, Catering, Organisation etc. angeht, sind die um einiges Besser als die Messe-Orga in Köln oder Dortmund, von der Messe Essen ganz zu schweigen.
1024_DSC_1307Als ich las das Shuttlebusse eingesetzt werden, hatte ich angefangen mir Sorgen zu machen bezüglich Wartezeiten und Gedränge. Aber diese waren unbegründet, die Busse kamen zügig und die Rücksichtnahme war sehr vorbildlich, typisch Nerds halt … ich meine Otakus, aber dazu später noch mehr.
Als ich am Eingang ankam sah ich die extrem lange Schlange von Besuchern, welche in die Con wollten. Aber dank der Presseakkreditierung konnte ich abkürzen und kam zügig durch den Seiteneingang rein.

Stände / Atmosphäre 
Die erste Halle war die, auf jeder Con berüchtigte, Shut up and take my Money-Halle mit den ganzen Profi-Merchandising-Händlern. Alles was auch nur irgendwie mit Japan, Manga, Anime oder Cosplay zu tun hat. Sprich BlueRays, Klamotten, Plüchies, Zeichenbedarf, Figuren, etc.. Nur war es in dieser Halle fast immer sehr voll, so dass man an einigen Ständen gar nicht richtig dran kam. z.B. der Stand von MyCostumes war immer mehr als überfüllt. Wie üblich hätte ich hier Geld ohne Ende lassen können. Ein Tachikoma Smarttoy; Yamato (Kantai Collection);  *sabber*,  aber nach den Einkäufen und Kosten der RPC wollte ich mich dieses mal etwas zurückhalten. 😉

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Weiter ging es in die zweite Halle, die Künstlerhalle. Hier war ich überwältigt von der schieren Menge der Künstler, die hier ihre Stände aufgebaut hatten und auch von der Qualität der Kunstwerke. Egal, ob die Werke jetzt von Anfänger oder von (Semi)-Profi waren. Das Spektrum der angebotenen Artworks ging von Kunstpostkarten und Poster, über Mangas im selfpublishing, über Schmuck bis hin zu Cosplay Zubehör bzw. ganzen Cosplays. Diese Reizüberflutung musste ich erstmal verarbeiten.
Auch später war die Reizüberflutung noch so stark, dass ich, auf der Suche nach einem bestimmten Stand, mehrfach durch die Gänge geirrt bin, bis ich ihn endlich gefunden hatte. 🙂

In der Retro Arcade, mit den alten Spielekonsolen aus den 80er und 90er Jahren, wurden nostalgische Erinnerungen wach. Leider waren die Spiele mit “modernen” Controller ausgestattet und deswegen empfand ich es z.B. als sehr schwer Donkey Kong und die anderen 80er Spielhallen Klassiker zu spielen, da ich bei diesen Spielen eben nur die alte Arcade Steuerung gewohnt bin. Also nächstes mal bitte auch ein noch ein paar original Arcade Automaten hinstellen.

Ein weiteres Photo Highlight waren die Itashas – Autos mit Anime/Manga Decal bzw. Lackierung. Die Motive empfand ich als klasse umgesetzt und auch die Dekos, sprich passende Figuren auf Armaturenbrett / Hutablage, außerdem Sitzbezüge mit passenden Charakter-Motiven. Als amüsant empfand ich, dass die meisten der Fahrzeuge nicht von japanischen Herstellern waren. Und so ergab, in meinen Augen, die Kombination von Bishojo auf einem Opel oder Seat eine ganz besondere witzige Ästhetik.
Wie gut das ich schon am Samstag alle Fahrzeuge photographiert hatte, denn am Sonntag waren sie alle mit Flatterband abgesperrt. Soweit ich gehört habe soll es da einige Probleme mit Leuten gegeben haben, die sich einfach in die Fahrzeuge gesetzt haben. Schade das einige wenige solcher Idioten solche Maßnahmen notwendig machen.

Der bring and buy Bereich war einer der größten den ich je auf einer Con erlebt habe. Zum Glück für meine Geldbörse war es hier immer sehr voll und so konnte ich schlecht sehen was da so angeboten wurde, außerdem standen die Figuren weiter hinten auf Regalen. Denn sonst wäre es hier, wie schon in der SUATMM-Halle noch schwerer gewesen das die Con nicht extrem teuer endet.
Ein kleines Detail am Rande: Da sich auf den meisten Festivals oder Cons  vor den Damentoiletten immer extrem lange Schlangen bilden, nutzen viele dann die Herrentoilette. Diesmal waren sogar einige der Herrentoiletten offiziell zu Unisextoiletten erklärt worden.

Cosplay
Selten habe ich auf einer deutschen Con so viele und so gute Cosplays gesehen, die Qualität und Quantität war besser als zu den Hochzeiten des gamescom Cosplay Villages.
Zwar waren, wie erwartet, die J-Cosplays in der Überzahl, aber trotzdem es gab auch viele andere Charaktere z.B. aus DC, Marvel, Videogames, Warhammer 40K, Disney, Game of Thrones, World of Warcraft, …
Zum Glück fand ich wieder eine gute Position um die Cosplayer abzufangen und zu photographieren. Teilweise artete das schon fast in Hektik aus: Hatte ich mich gerade bei einer Cosplayerin bedankt und ihr meine Karte gegeben, sah ich schon aus den Augenwinkeln das nächste Motiv.
Wegen der vielen genialen Cosplays habe ich natürlich auch extrem viele Photos. In Summe sind fast 900 RAW-Bilder entstanden. An denen werde ich wohl lange zu tun haben bis die alle online sind.  Außerdem hätten bei soviel Cosplay-Photos am ersten Tag fast meine Visitenkarten nicht gereicht.
Wie auf fast jeder Con habe ich auch diesmal wieder das Chōsa Heidan-Game gespielt, sprich wie viele Attack on Titan-Cosplayer finde ich, die nicht(!) das Survey Corps darstellen. Diesmal waren es drei und ein Titan plus die beiden mit ihrem LGBT Survey Corps Cosplay.
Hier schon mal eine Auswahl der Cosplay-Bilder, der Rest wird bald auf meiner Flickr- und FB-Page folgen.

Essen
1024_DSC_20601024_DSC_1664Für eine Messe-Con war die Essensauswahl verdammt gut, egal ob jetzt beim Messecatering oder an den Foodtrucks im Innenhof. Natürlich gab es sehr viele japanische Spezialitäten und sogar an den Ständen des Messecaterings wurden meine geliebten Onigiri angeboten  … Yummy Yummysind die beste Con Verpflegung überhaupt. Sie sind nahrhaft, machen nicht voll und geben gut Energie für den weiteren Con-Tag.
Überrascht war ich das es Afri Cola an allen Ständen gab, ich wusste gar nicht das die Marke überhaupt noch existiert. Und wieso hat beim bestellen mein Kopfkino jedes mal den 68er Werbespot abgespielt? 😉
Ebenso war ich erstaunt über die länge der Schlange am Bubble Tea Truck, ich dachte das Zeug wäre schon lange wieder out.
Die Preise empfand ich übrigens als normale Con/Messe Preise, im Gegensatz zu einigen anderen Leuten, was ich so in der Warteschlange mitbekommen habe.

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Shut up and take my Money
– Fidget Cube – um meine Kollegen zu nerven 😉
– 2 Plüschies
– Comic
– Zwei Taschen

 

Fazit
Meine erste DoKomi … mein Fazit … Wieso bin ich nicht nur schon früher hingegangen!
Nach dem praktischen Wegfall von Japantag und gamescom habe ich mit der Dokomi einen mehr als sehr guten Ersatz gefunden Vor allem einen mit viel weniger Stress und Gedränge. Vor allem nimmt man hier wirklich Rücksicht aufeinander, egal ob im Shuttlebus, in den Gängen oder bei Photos. Vielleicht liegt es wirklich daran, dass hier fast nur Otakus, Fans, Nerds, Geeks aufeinander treffen.
Also ich kann jedem Cosplayer, Manga/Anime-Kunst interessierten und jedem Cosplay/Event-Photographen die Dokomi nur empfehlen.

In diesem Sinne:
Sayounara!
Rainen made.
*bow*

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Kategorien: Art, Cons, Cosplay, Games, Life, Photos, RPG | Schlagwörter: , , , , , , , , , , , , , , , , , | 3 Kommentare

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3 Gedanken zu „dokomi 2017

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