
Wie schon in meinem Cyberpunk 2077 Artikel beschrieben habe ich den Cloud-Gaming Dienst Shadow genutzt, da mein momentaner PC für das Game mehr als Under-size war, man könnte auch sagen veraltet.
Kurze Zusammenfassung:
Shadow ist eine Cloud-Gaming-Lösung, “ähnlich” wie Google’s Stadia, GeForce Now, etc. Aber man bekommt keine “Gaming-Console” wie bei den anderen Diensten, sondern einen vollständigen Windows10-PC. Auf dem kann man alles installieren und einstellen, wie auf einem normalen lokalen PC. Wichtig ist nur, dass man eine “gute” Internet Verbindung hat. DSL 50/10 mit Lag <20m reicht für 1080p vollständig aus.
Mein ursprünglicher Plan:
Als ich 2018 zum ersten mal etwas über Shadow gelesen hatte, kam mir die “Vision” das ganze wie ein Terminal/Mainframe-System aus den 80er/90er zu nutzen.
Also lokal nur einen Raspberry PI als Display-Terminal und mein NAS als persönlicher lokaler Massen-Speicher. Das eigentliche Arbeiten würde dann (nur) auf dem Cloud-Computer (a la Mainframe) erfolgen. Und zwar komplett: Games; Photoshop, Office; Surfen; Streaming, etc. einfach für Alles.
So würde ich dauerhaft um die Anschaffung eines neuen (sehr) teuren PC drumrum kommen. Denn bei den monatlichen Kosten würde es Jahre dauern bis ich auf den Anschaffungspreis eines neuen PC kommen würde.
Leistung:
Cyberpunk 2077 lief auf Shadow sehr gut. Man merkte praktisch nicht, das man nicht auf dem PC neben einem spielt, sondern auf einer Serverfarm in Amsterdam. Laut den Angaben soll man eine vergleichbare Leistung wie bei einem PC mit einer GeForce 1080 GPU und einer 3,4 GHz mit 4 Cores CPU haben. Dies passt auch zu den optimalen Grafik-Einstellung im Game (1080p, alles auf Max, kein Ray-Trecking).
Die Kosten waren mit 14,99€ pro Monat für das was man an Leistung bekam mehr als akzeptabel. Auch waren sie nicht so hoch, dass man sofort ein schlechtes Gewissen bekommt, wenn man mal eine Woche Shadow nicht nutzt.